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Toyota Kata

Toyota Kata ist eine relativ neue Methode zur Optimierung von wiederholbaren Prozessen. Alles fing mit dem Buch von Mike Rother an. Seine Homepage ist empfehlenswert. Auf Lean.org gibt es ebenfalls gute Beiträge.

Die Methode ist sehr strukturiert und bricht ein Ziel in Einzelschritte herunter. Auf dem Weg zum nächsten Zielzustand werden Hindernisse identifiziert und mit wissenschaftlich anmutenden Experimenten beseitigt oder umschifft.

Das deutschsprachige Kata-Infocenter an der Hochschule Ansbach hat die Folien von Mike Rother in einer deutschen Übersetzung zum Download.

Es gibt inzwischen Bestrebungen, die Verbesserungs-Kata auch in der Schule zu lehren. Die englische Seite Kata to Grow ist als Kata im Klassenzimmer übersetzt.

Eine weitere deutsche Seite: Verbesserungskata.de.

Prozessmanagement

Prozessmanagement - sperriges Wort, aber guter Gedanke. Anhand der Prozesse in einer Organisation lässt sich systematisch einiges untersuchen (und dann natürlich optimieren!), ob Arbeitssicherheit (--> Gefährdungsbeurteilung), Qualitätseinflüsse, generelles Risiko. Es gibt natürlich auch ein paar Anbieter, die bei der Einführung gerne helfen wollen, ob als ISO 9000 Prozessbibliothek (hört sich nach overkill an) oder generelle Prozessanalyse (gute Vorlagen). Bislang hat mich der damit verbundene Aufwand immer abgehalten, so etwas konsequent durchzuziehen. Manchmal denke ich aber, der Aufwand, so etwas nicht zu haben und alles unsystematisch abzulegen, ist höher.

Freier Zugriff auf Wissen

Bei der Online-Enzyklopädie Wikipedia haben wir uns ja schon daran gewöhnt, dass im Netz Wissen frei verfügbar ist. Wobei frei nicht "umsonst" heisst, denn nur mit regelmäßigen Spenden kann sich die Wikimedia unabhängig und über Wasser halten. Nun ist die Wikipedia regelmäßig ein guter Startpunkt, wenn ich etwas wissen möchte, aber per Definition frei von Originalarbeiten, da für jede Behauptung ein Beleg bzw. Zitat verlangt wird.

Bei den Originalarbeiten sieht es schon komplexer aus. Klassischerweise muss eine wissenschaftliche Arbeit durch Kollegen begutachtet werden (sogenannter "Peer Review"), was aber auch seine Tücken hat, sind die "Peers" doch oft auch nicht frei von Eigeninteresse. In den klassischen Journalen funktioniert diese Methode der Qualitätssicherung ganz ordentlich, die sind dann aber teuer für den, der die Artikel lesen will (bzw. man muss in die passende Bibliothek gehen).

Im Netz geht es nun zum Teil anders herum - es gibt inzwischen eine Reihe von sogenannten "Open Access" Publikationen, bei denen der Leser umsonst an die Daten kommt. Zahlen muss hier der Autor, denn auch hier wird ja ein Service geboten, der seine Kosten hat. Wenn der Autor zahlt, dann hat das natürlich auch seinen kleinen Interessenkonflikt. Also ein alternatives Modell, aber kein ideales. Das Verzeichnis DOAJ gibt einen Überblick über die vertrauenswürdigen Journale. Denn natürlich gibt es auch jede Menge Schrott im Netz, z.B. "World Institutes" mit Sitz in Aserbaidschan. Und Google Scholar indiziert auch den Schrott fröhlich mit. Das macht die Suche für den Neueinsteiger nicht gerade einfacher.

Aufräumen

Ein guter Vorsatz für's neue Jahr: Für jedes Teil, das neu ins Haus kommt, eines verkaufen (oder verschenken, oder wegwerfen). Zwei bin ich bei eBay schon losgeworden, nach langer Abstinenz dort war ich überrascht, was man doch noch zu Geld machen kann. Weiterer Vorteil: Es landet nicht direkt im Müll, sondern erfüllt noch irgendwo einen Zweck. Die eBay Auktionen haben sich auch verändert. sieben Tage Funkstille, und dann kam in den letzten Minuten das Gebot. Es scheinen alle mit "last minute Bieten" Apps ausgestattet zu sein... 6 EUR für ein altes Filmbuch fand ich ordentlich. Sammler scheint's überall zu geben, Wichtig: Die Haftungsausschlüsse für Privatleute müssen gar nicht kompliziert sein.

ResearchGate

Beim Aktualisieren der Veröffentlichungsliste bin ich über ResearchGate gestolpert, eine ziemlich gut strukturierte Forschungs-Plattform. Ist einen Blick wert. Prompt bin ich ein paar alten Bekannten virtuell über den Weg gelaufen, schon spannend.

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Dies ist ein Versuch, meine Webpräsenz zu entstauben und ein paar aktuelle Inhalte einzubinden. Die Basis ist GetSimple, dazu kommt das News Manager Plugin.

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